Ergonomie in der Küche ist eine wichtige Sache. Je näher die Utensilien sind, desto kürzer sind die Wege. So wundert es nicht, dass die Stauräume dem Arbeitsbereich immer näherzukommen scheinen. Meist in Form von Regal-ähnlichen Stellflächen, die nicht weiter als eine Armlänge entfernt sind.
Mal an der Decke montiert, mal versenkt oder auf der Arbeitsplatte thronend. Mal mit Beleuchtung, mal ohne. Mal als prominentes Zentrum der Kücheninsel inszeniert, mal als Bindeglied zwischen Unter- und Oberschrank. Oder als beigestelltes Solitär in seiner ureigensten Form. Regale und offene Stauflächen erfreuen sich großer Beliebtheit.
griffbereit.
Kücheninseln mit einer Art Funktionsbrücke zu überspannen, ist nicht neu – mittlerweile aber bei fast allen Herstellern zu finden.
Im modernen Zuhause spielt der Inhalt der Schränke eine neue Rolle – er wird sichtbarer und nimmt damit Einfluss auf die Raumgestaltung. Gläser, Schalen und Schüsseln im offenen Regal sind nicht nur jederzeit griffbereit, genau genommen werden sie dadurch zum Bestandteil des Möbeldesigns.
Auch wenn die Reinigung solch offener Areale durchaus anspruchsvoll ist – die Sichtbarkeit der eigenen Sieben Sachen macht moderne Küchen nicht nur wohnlicher, sondern jede Küche zu einem Unikat. „Eigentlich ist das die schönste Form der Individualisierung“, sagt Harald Klüh, „wenn man Möbel mit seinen eigenen Inhalten in Besitz nehmen und gestalten kann“.
Perfekt positioniert im Luftraum über der Arbeitsplatte, bietet das von der Decke herabhängende Regal direkten Zugriff auf die meistgenutzten Utensilien – ohne die Bewegungsfreiheit einzu- schränken.